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Schlagwort: geschlechtsoffene Erziehung

Umgang mit Lehrkräften & Co

Posted in Aufklärung, and Twitter Threads

Dies ist ein Unroll eines Twitter-Threads, für die Menschen, die das so lesbarer finden.

Umgang mit Kindergarten- und Lehrpersonal (u.ä.) als polyamore und queere Eltern.

Zuallererst sei gesagt, dass ihr es niemandem schuldet, eure Geschichte zu erzählen.

Wie ihr liebt und lebt betrifft aber natürlich auch den Alltag eurer Kinder.

Insbesondere wenn die Familienkonstellation in der euer/e Kind/er groß wird/werden, sehr von Mama+Papa+1,5 Kinder -Norm abweicht, kann es wichtig sein, dass darüber auch die Menschen Bescheid wissen, die eure Kinder beschulen, trainieren, betreuen.

Rosa und Glitzer sind für alle da

Posted in Geschlechtsoffene Erziehung

Dieser Blogpost erschien ursprünglich am 21.04.2017 auf nooborn.wordpress.com.
Da ich den alten Blog stillgelegt habe, findet sich der Text nun hier.


Bei der Beschäftigung mit „Genderkram“ fällt eines häufig auf: das reflexartige Ablehnen von Rosa und Glitzer, von Prinzessinnenhaftigkeit und allem was mit der „Mädchenschublade“ assoziiert wird.

Denn während es wie ein Ermächtigungsprozess erzählt und verstanden wird, wenn kleine Kinder die mit Vulva geboren wurden sich „jungstypisch“ verhalten, „Jungsklamotten“ tragen und „Jungsdinge“ mögen, ist es noch immer in den Augen vieler eine Abwertung, wenn kleine Kinder die mit Penis geboren wurden sich „mädchentypisch“ verhalten, „Mädchenklamotten“ tragen und „Mädchendinge“ mögen.

Ein Kind mit Vulva in Cargohosen, mit lockerem TShirt und ’ner Leidenschaft für Fußball? Saucool!

Ein Kind mit Penis in Kleid, mit Tiara und ’ner Leidenschaft für Puppenpflege? Wird das nicht schwul? Ist das nicht gefährlich für’s Kind? Macht es sich nicht lächerlich? Wird es womöglich kein „echter Mann™“?

Eure Kinder sind nicht hetero

Posted in Geschlechtsoffene Erziehung

…und cis sind sie auch nicht

Dieser Blogpost erschien ursprünglich am 18.02.2017 auf nooborn.wordpress.com. Da ich den alten Blog stillgelegt habe, findet sich der Text nun hier.


Inhaltshinweis: im folgenden Blogpost werden psychische Erkrankungen, Mobbing und Suizid erwähnt.


„So ein kleiner Charmeur, dem werden aber die Mädels in Scharen hinterherlaufen.“

„Na, vielleicht ja auch die Jungs“, sage ich und nehme noch einen Schluck Kaffee. Entsetzen in den Augen, aber nur kurz. „Ja, ja… das wäre natürlich auch in Ordnung.“ beeilst du dich zu sagen und sorgenvoll streift dein Blick über dieses Kind, das du geboren hast.

Im Ernst: Ich kann es nicht mehr haben. Diese Pseudotoleranz. Dieses „es ist okay, wenn ANDERE so sind“. Eure Kinder sind potentiell auch „so“.

Eure Kinder sind homo-, bi(+)- und asexuell. Sie sind polyamurös. Sie sind trans, sie sind nonbinary, sie sind agender. Und so vieles mehr.

Das sagt euch alles nichts? Googelt. Und nehmt die verdammten Scheuklappen ab.

Sexistische Kackscheiße im Kinderzimmer

Posted in Geschlechtsoffene Erziehung

Dieser Blogpost erschien ursprünglich am 07.08.2015 auf nooborn.wordpress.com.
Da ich den alten Blog stillgelegt habe, findet sich der Text nun hier.


Wir scherzen oft, dass „sexistische Kackscheiße“ vermutlich der erste Zweiwort-Satz unseres Kindes werden wird. Ausschließen können wir es nicht, denn sowohl ich als auch mein Mann äußern diese Kombination häufiger. Etwa beim Anblick von Werbung. Oder der Kinderabteilung eines Kaufhauses. Oder beim Lesen einiger Beiträge in meiner herzallerliebsten Eltern-Gruppe* auf Facebook.

Diese Gruppe hat als eine Regel eigentlich „Keine sexistische Kackscheiße“ – einer von vielen Gründen, weshalb ich diese Gruppe mag. Aber die sexistische Kackscheiße ist leider allgegenwärtig.